Manchmal braucht es gar keine großen Worte. Ein kleiner Haufen Hundekot mitten auf dem Gehweg – und schon ist der schöne Spaziergang verdorben. Noch schlimmer wird’s, wenn dieser Haufen im Gras liegt, wo Kinder spielen oder man gemütlich picknicken möchte.
Liebe Hundehalterinnen und Hundehalter: Bitte denken Sie daran, den Kot Ihres Vierbeiners zu entfernen. Niemand würde doch gern in seinem Garten oder im eigenen Wohnzimmer solche Überraschungen finden. Und wir wissen auch, dass die meisten Hundebesitzer darauf achten und genauso verärgert darüber sind.
Ein weiteres Ärgernis: Müll, der nur wenige Meter neben dem Papierkorb landet. Offenbar reicht die Kraft oft nicht mehr bis ganz hinein. Ob leere Chipstüte, Kaffeebecher oder Bonbonpapier – so viel ist es nicht, aber in Summe wird’s richtig unschön. Und wer räumt das am Ende auf? Unsere Stadtarbeiter – bezahlt von Ihrem Steuergeld – die wir dringend bei Grünarbeiten brauchen.
Auch größere Müllprobleme gibt es leider: illegale Müllhalden am Stadtrand, ausgediente Möbelstücke hinterm Schuppen oder grüne Haufen aus Gartenabfällen direkt auf Parkplätzen. Das sieht nicht nur schlimm aus, es ist auch schlichtweg verboten – und kostet uns alle Zeit, Geld und Nerven.
Dabei haben wir doch eine gute Lösung: unseren Wertstoffhof. Dort kann man Abfälle günstig und ordentlich abgeben – ganz legal, ganz einfach.
Ja, niemand ist perfekt. Auch der Bürgermeister nicht. Aber wenn jede und jeder ein bisschen auf Ordnung achtet, dann wird aus „meinem Müll“ ganz schnell „unsere saubere Stadt“.
Was wir brauchen, ist kein erhobener Zeigefinger, sondern ein freundliches Miteinander. Ein bisschen Rücksicht hier, ein bisschen Aufmerksamkeit da – und gern auch mal ein gutes Vorbild für Kinder, Jugendliche und andere Erwachsene. Das wirkt oft mehr als tausend Schilder.
Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass unsere Stadt ein Ort bleibt, auf den wir alle stolz sein können. Sauberkeit beginnt bei jedem Einzelnen – mit einem freundlichen Lächeln, einer kleinen Geste und einem klaren Ziel: Unsere Stadt soll glänzen – nicht nur bei Sonnenschein.
Ihr Bürgermeister Klemens Kowalski