Leben retten – Erste Hilfe

  anco   Lesezeit: 81 Minuten

leben retten – erste hilfe

Förderverein Kultur, Bildung und Sport Strasburg (Um.) e.V.

Leben retten – ob im Haushalt, beim Unfall oder im Straßenverkehr – dieser Verantwortung stellten sich am 18. April 2024 21 Frauen und Männer, darunter zwei Jugendliche der Freiwilligen Feuerwehr Strasburg (Um.).

Unter „Erste Hilfe“ versteht man durchzuführende Maßnahmen, um menschliches Leben zu retten, bedrohende Gefahren oder Gesundheitsstörungen bis zum Eintreffen professioneller Hilfe abzuwenden oder zu mildern. In dieser Weiterbildung, organisiert durch den Förderverein Kultur, Bildung und Sport Strasburg (Um.) e.V., wurden die Kenntnisse nicht nur aufgefrischt, sondern den Teilnehmern auch neues interessantes Wissen beigebracht.

Frau Bussmann, Mitarbeiterin des DRK Kreisverbandes Uecker-Randow e.V. vermittelte im ersten Teil der Weiterbildung umfangreiches theoretisches Wissen. So erfuhren die Teilnehmer u.a. wie man einen Herzinfarkt bzw. einen Schlaganfall erkennt und was in diesem Fall nicht unternommen werden darf.

Im zweiten Teil wurden lebensrettende Sofortmaßnahmen wie der Druckverband, die stabile Seitenlage, Herz-Lungen-Wiederbelebung gezeigt und die Arbeit mit einem automatisierten externen Defibrillator (AED) praktisch geübt.

Die Teilnehmer erfuhren, dass die Überlebenswahrscheinlichkeit bei einem  Herz-Kreislauf-Stillstand wesentlich davon abhängt, wie schnell und gut Maßnahmen zur Wiederbelebung durchgeführt werden. Jede Minute, die ein Patient mit einem Herz-Kreislauf-Stillstand nicht mittels Herzdruckmassage behandelt wird, sinkt seine Überlebenswahrscheinlichkeit um zehn Prozent.

Es folgte die Übung mit dem automatisierten externen Defibrillator (AED), der nur zur Anwendung kommt, wenn mindestens zwei Helfer anwesend sind und jemand weiß, wo in unmittelbarer Umgebung ein AED vorhanden ist. Ein Helfer führt die Herzdruckmassage weiter durch, während der andere Helfer den AED holt und anbringt. Nachdem der  AED eingeschaltet wurde, mussten die Teilnehmer nur den Anweisungen des Sprachcomputers folgen.

 

Fazit: Die Teilnehmer wünschen sich, dass auch in Strasburg (Um.) ein Defibrillator in der Nähe des Marktplatzes zur Verfügung gestellt wird.

Der Förderverein Kultur, Bildung und Sport Strasburg (Um.) e.V. bedankt sich bei den interessierten Teilnehmern, bei den Mitarbeiterinnen der Begegnungsstätte für die Versorgung und bei Frau Bussmann für die interessante Weiterbildung.

 

Text/Fotos: Marina Raulin

Vorsitzende des Fördervereins Kultur, Bildung und Sport Strasburg (Um.) e.V.