Am 3. Februar 2025 startete im Museum Strasburg (Um.) die erste Ausgabe des Strasburger Dialogs, einer Veranstaltungsreihe, die den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit bot, sich direkt mit den Listenkandidaten der Bundestagswahl auseinanderzusetzen. Bürgermeister Klemens Kowalski übernahm die Moderation und führte durch die Gespräche mit den verschiedenen politischen Vertretern.
Den Auftakt machten Amina Kanew von DIE LINKE und der Spitzenkandidat Friedrich Straetmanns vom BSW.
Zwei Tage später, am 5. Februar, trat Raphael Scherer von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN für die erkrankte Listenkandidatin Katharina Horn an.
Am 6. Februar folgten Erik von Malottki (SPD) und Christian Bartelt (FDP), die sich ebenfalls den Fragen des Moderators und der Zuschauer stellten.
Am 8. Februar nahm CDU-Kandidat Philipp Amthor an der Gesprächsrunde teil, bevor am 9. Februar Enrico Kmoning von der AfD die Veranstaltungsreihe abschloss.
Besonders bemerkenswert an diesem Format war die Möglichkeit für die Zuschauer, sowohl live vor Ort im Museum als auch von zu Hause per Livestream teilzunehmen. Bürgermeister Kowalski stellte die Kandidaten eingehend vor und befragte sie zu zentralen politischen Themen, die die Bürgerinnen und Bürger derzeit besonders bewegen. Dazu gehörten unter anderem die Migrationspolitik, die hohen Energiepreise, der Ukrainekrieg sowie steuer- und bildungspolitische Fragestellungen. Jede Diskussionsrunde bot den Kandidaten die Gelegenheit, ihre politischen Standpunkte darzulegen und ihre Positionen verständlich zu erläutern. Anschließend erhielten sie die Möglichkeit, einen Wahlaufruf zu starten, bevor sie sich den Fragen der Zuschauer stellten.
Die Resonanz auf die Veranstaltung war durchweg positiv. Die Besucher im Museum nutzten die Gelegenheit, sich persönlich mit den Kandidaten auszutauschen und ihre Anliegen direkt zu platzieren. Auch die Zuschauer im Livestream äußerten sich zufrieden und lobten das transparente Format, das ihnen eine direkte und unvoreingenommene Einordnung der politischen Konzepte der Kandidaten ermöglichte. Insgesamt wurde der Strasburger Dialog als wertvolle Initiative für die politische Meinungsbildung wahrgenommen, die im Mai zur Landratswahl fortgesetzt wird.
Text/Fotos: Anne Collier