Otto-Roquette-Festwochenende im Museum Strasburg (Um.): Ein Rückblick

  anco   Lesezeit: 42 Minuten

otto-roquette-festwochenende im museum strasburg (um.): ein rückblick

333 Jahre Einzug der Hugenotten in Strasburg (Um.)

Das Wochenende vom 19. bis zum 21. April war für die Bewohner von Strasburg (Um.) und vielen Gästen von außerhalb ein ganz besonderes Ereignis. Das Museum Strasburg (Um.) lud zum Otto-Roquette-Festwochenende ein, das nicht nur historische Einblicke bot, sondern auch kulturelle Highlights und gemeinsame Erlebnisse.

 

Am Freitag, den 19. April, eröffnete das Museum Strasburg (Um.) das Wochenende mit einer Ausstellung und einem Vortrag, die die Geschichte der Familie Roquette und den hugenottischen Schriftsteller beleuchteten. Mit musikalischer Begleitung wurden die Gäste in die Zeit der Einwanderung im Jahr 1691 und in die ausklingende Epoche der Romantik zurückversetzt. Über 65 Besucher folgten gespannt den Ausführungen des Museumsmitarbeiters Barnim Rödiger.

Am darauffolgenden Tag führte „Herr Hugenot“ die Gäste durch das historische Strasburg (Um.). Mit einer Gruppe von 40 Interessierten erkundete er die malerischen Straßen und Plätze der Stadt. Im Anschluss bot das Alte Gemeindehaus eine gemütliche Kulisse für Kaffee und Kuchen, während die Besucher sich austauschten und neue Kontakte knüpften.

Ein Höhepunkt des Festwochenendes war zweifellos die Vorstellung der neuen Publikation "Auf den Spuren von Migration in Strasburg (Uckermark). Eine Handreichung zur Spurensuche lokaler Migrationsgeschichte in Ostdeutschland". Vor rund 35 Zuhörern präsentierte das Autorenteam um Ruth Wunnicke die Ergebnisse ihrer Forschungen und die Geschichten aus unserer Stadt.

Anschließend fand im kleineren Rahmen die Lesung aus "Waldmeisters Brautfahrt" statt, begleitet von passender Musik. Die Veranstaltung zog die Gäste in den Bann vergangener Zeiten und ließ die Traumwelt von Otto Roquette noch einmal aufleben.

Den Abschluss bildete ein ökumenischer Festgottesdienst in der St.-Marienkirche Strasburg (Um.) am Sonntagmorgen. 65 Gläubige versammelten sich zum Gebet und genossen im Anschluss ein gemeinsames Frühstück, das Gemeinschaft und Verbundenheit spürbar machte.

Das Otto-Roquette-Festwochenende im Museum Strasburg (Um.) war nicht nur eine Hommage an die Geschichte und Tradition unserer Stadt, sondern auch eine Gelegenheit für Einheimische und Besucher, sich zu begegnen und gemeinsam Erinnerungen zu schaffen. Es zeigte eindrucksvoll, wie Geschichte lebendig werden kann und wie wichtig es ist, sie zu bewahren und zu feiern.

Sie möchten sich unsere Publikation "Auf den Spuren von Migration in Strasburg (Uckermark). Eine Handreichung zur Spurensuche lokaler Migrationsgeschichte in Ostdeutschland" gern selbst ansehen? Wir bieten diese kostenfrei in unserem Museum an.

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Der TV-Sender regioTV Nord hat uns am Otto-Roquette-Festwochenende begleitet. Sie möchten den Beitrag anschauen? Sie finden ihn unter diesem Link: https://www.regiotv-nord.de/mediathek/video/nachschlag-das-beste-kommt-noch-april-2024/ oder Sie scannen diesen QR-Code mit Ihrem Smartphone/Tablet:

 

Text/Fotos: Anne Collier